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Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und frühere Umweltminister Jürgen Trittin begrüßt Australiens Glühbirnen-Verbot. Einen technischen Standard für Energieeffizienz bräuchten wir weltweit. Wir würden den uns für sämtliche Elektrogeräte wünschen, für die vielen australischen Klimaanlagen oder auch für beheizte Klodeckel, wie es sie in Japan gibt. Für ein Glühbirnen-Verbot sprach sich auch die saarländische CDU-Landtagsfraktion aus. Die Glühbirne hat ausgedient, denn sie hat einen schlechten Wirkungsgrad und verbraucht ein Vielfaches an Energie als moderne Energiespar-Lampen. Die australische Regierung hat ein Verbot der normalen Glühbirne angekündigt. Schon in zwei Jahren dürfen nur noch Energiespar-Lampen verkauft werden. Australien, das als einziges Industrieland neben den USA das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung der Treibhausgase ablehnt, will damit jährlich vier Millionen Tonnen Treibhausgase weniger in die Atmosphäre blasen. Australien will sich mit dem Verbot von ineffizienten Glühbirnen in eine Vorreiterrolle im Kampf gegen Treibhausemissionen manövrieren. Die Idee, durch den Austausch herkömmlicher Birnen durch Leuchtstofflampen, Energie zu sparen nicht so neu wie es die australische Regierung darstellt. In einer Rede vom 17. November 2005 forderte der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro seine Landsleute auf, alte Glühbirnen durch moderne zu ersetzen. Detailliert rechnete er vor wie viel Geld sie mit dieser Methode sparen können. Anstatt 960 Watt werden mit zwei Leuchtstoffbirnen nur noch 112 Watt, bei einer Betriebszeit von sechzehn Stunden, verbraucht. Der Einsatz neuer Lichtquellen ist für Fidel Castro aber nicht eine Frage des Umweltschutzes sondern eine ökonomische Notwendigkeit. „Nur durch das Auswechseln einer Birne werdet ihr Kuba 46,45 Dollar pro Jahr sparen. Damit können wir mehr Bohnen kaufen", motivierte Castro seine Zielgruppe. Die Embargo-Strategie der USA trifft vor allem die kubanische Energieversorgung, daher sind Glühbirnen mit einem Verbrauch von mehr als 15 Watt in Kuba verboten. Im eigentlichen geht es nur um die Sparlampen mit Glühbirnenfassung. Leuchtstoffröhren stehen so wie so nicht zum Austausch an. Sie sind üblicherweise an Arbeitsplätzen vorhanden. Es wäre effektiv, bei der Energieerzeugung anzusetzen und Energiesparlampen zu 100% mit Kohle zu befeuern. Durch Ersatz von Glühlampen könnte man in Deutschland ein bis zwei Atomkraftwerke einsparen. Hohes Sparpotenzial wird beispielsweise statt mehrerer 60 Watt Glühbirnen eine Energiespar-Lampe gleicher Helligkeit verwendet, bringt das über ihre Lebensdauer gerechnet etwa 150 Euro ein. Ungeachtet davon werden in Deutschland Energiespar-Lampen nur in etwa 25 Prozent der Haushalte eingesetzt. Die ersten Energiespar-Lampen waren wegen ihrer Größe und vor allem wegen dem kalten Licht unbeliebt. Mittlerweile gibt es sie aber in zahlreichen Formen, Lichtstärken und Farbtemperaturen von warm-weiß fürs gemütliche Heim bis neutral-weiß für das Büro. Weil die Lampen um ca. 80% weniger Wärme produzieren, kann man sie auch in Lampenfassungen schrauben, die für deutlich lichtschwächere Glühlampen vorgesehen sind. Sparlampen brauchen bis zu zwei Sekunden bis sie aufleuchten und dann noch einmal bis zu zwei Minuten bis sie ihre volle Helligkeit erreicht haben. Bei den meisten der kompakten Leuchtstoffröhren kann man die Helligkeit nicht stufenlos regeln. Das Gerücht, Energiespar-Lampen gehen durch häufiges Ein- und Ausschalten schneller kaputt, hat sich nicht bewahrheitet. Die Markenhersteller versprechen inzwischen mehr als 500.000 Schaltzyklen.
Eine Alternative zu den Energiespar-Lampen werden immer mehr die Leuchtdioden (LED). Sie sind extrem langlebig und produzieren keine unnötige Wärme. Die Helligkeit der Leuchtdioden ist momentan noch nicht vergleichbar mit der der Energiespar-Lampen. Man findet sie in Handys und Taschenlampen oder in Auto z.B. als Bremsleuchten. Doch ist es nur noch eine Frage der Zeit bis LEDs auch in der Lage sein werden Glüh- und Leuchtstofflampen zu ersetzen. Es gibt auch durchaus Energiesparlampen mit guten EVGs die häufiges Schalten und kurze Einschaltdauer klaglos wegstecken, die schon nach 0,1s ca. 90% des Nennlichtstroms liefern und auch tatsächlich den Lichtstrom liefern, der auf der Packung steht. Wer allerdings davon ausgeht, dass eine Sparlampe nicht mehr kosten darf als ein Glühbirne wir von der No-Name-Sparlampe aus dem Baumarkt sicher in allen drei Punkten perfekt enttäuscht werden. Energiesparlampen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Glühbirnen. Das Geld wird aber durch längere Lebensdauer und ökonomischen Verbrauch schnell wieder gespart. Die Vorteile von Energiesparlampen im Vergleich zu konventionellen Glühbirnen liegen auf der Hand. Während eine normale Glühlampe nur zwischen fünf und zehn Prozent der eingesetzten Energie in Licht umwandelt und den Rest als Wärme in die Umgebung abgibt, werden bei Energiesparlampen 25 Prozent der Energie in Licht umgewandelt. Ein weiterer Plus-Punkt ist die deutliche höhere Lebensdauer von Energiesparlampen. Sie liegt den Angaben zufolge zwischen 8.000 und 12.000 Stunden, während herkömmliche Glühbirnen bereits nach ca. 1.000 Stunden ihren Dienst quittieren. Das Freiburger Öko-Institut schätzt die Gesamtkosten inklusive Strom belaufen sich bei 100-Watt Lampen in dieser Zeit auf rund 130 Euro. Eine Energiesparlampe mit gleicher Leuchtkraft verursacht in derselben Zeit nur rund 24 Euro Stromkosten. Trotz teurerer Anschaffung fallen mit knapp 40 Euro aber deutlich weniger Gesamtkosten an. Trotz des hohen Sparpotenzial, nutzen nicht alle Haushalte in Deutschland die Sparvariante. Das Öko-Institut geht davon aus, dass nur etwa ein Viertel der der verkauften Leuchtmittel Energiesparlampen sind. Grundsätzlich sind Stromsparlampen in allen Bereichen einsetzbar. Allerdings empfiehlt das Bayerische Verbraucherschutzministerium sie vor allem da, wo das Licht über einen langen Zeitraum eingeschaltet ist, z.B. im Wohnzimmer, in der Küche oder in den Arbeitsräumen. Im Außenbereich sind sie nur sinnvoll, wenn sie nicht mit einem Bewegungsmelder gekoppelt sind.