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Metalldampflampen funktionieren ähnlich wie Leuchtstoffröhren. Sie zählen wie sie zu den Gasentladungslampen, in denen ionisierte Metallatome durch das Zuführen von elektrischer Spannung zum Leuchten gebracht werden. Im Gegensatz zur Leuchtstoffröhre ist in Metalldampflampen der Abstand zwischen den beiden Elektroden allerdings viel kürzer, so dass der Glaskolben, in dem sich die Metalle und Edelgase befinden, auch als kleine Birne oder Strahler ein breiteres Anwendungsgebiet findet.
Je nach Einsatzgebiet (von der Wohnraum- bis zur Straßenbeleuchtung) gibt es unterschiedliche Arten und Größen von Metalldampflampen. Die gängigsten Typen sind:
Die meisten Metalldampflampen benötigen ein Vorschaltgerät, das die Stromspannung entsprechend der Gasentladung in der Lampe reguliert. Bei einem direkten Anschluss an das Stromnetz ohne Vorschaltgerät würde es sonst in der Lampe zu einer Überentladung kommen. Deshalb brauchen Gasentladungslampen meist eine gewisse Zeit bis sie ihre volle Leuchtstärke erreichen und ein kurzzeitiges An- und Ausschalten ist oftmals nicht möglich. Deshalb werden sie vor allem dort eingesetzt, wo eine hohe Lichtstärke und eine lange Brenndauer nötig ist, wie z. B. in der Straßenbeleuchtung, unter Tage in Bergwerken, in Fabrikhallen, für Flutlichtanlagen in Stadien, Effektscheinwerfer und sonstige Scheinwerfer für die Außenbeleuchtung, aber auch für Kinoprojektoren, als Blitzlicht in der Fotografie und für Autoscheinwerfer.
Der Druck im Inneren des Kolbens ist je nach Gas- bzw. Metallfüllung und Betriebsdauer unterschiedlich hoch. Metalldampflampen gelten allgemein als Hoch- bzw. Höchstdrucklampen, weshalb sie auch im kalten Zustand, z. B. beim Wechseln einer Lampe mit größter Vorsicht zu genießen sind. Manche Arten, z. B. Xenon-Gasentladungslampen dürfen nur in entsprechend gesicherten Lampengehäusen betrieben werden, die mit zusätzlichen Kühlmechanismen ausgestattet sind. Speziell dotierte und beschichtete Quarzkolben filtern unterwünschte UV-Strahlung aus dem erzeugten Licht.
Außer der Leuchtstärke wird durch verschiedene Gase und Metalle auch eine unterschiedliche Lichtfärbung erzeugt. Die Unterschiede kann man besonders gut bei der Straßenbeleuchtung feststellen, wo Straßenlaternen mal bläulich-weißem Licht mal in gelb-orangem Licht leuchten. Quecksilber- und Xenondampf leuchten sehr hell und weiß, Natriumdampf dagegen leuchtet gelb. Hin und wieder wird zum schnelleren Entzünden von Straßenlaternen auch Neon als Gas beigefügt, was dazu führt, dass diese Laternen erst orange leuchten und erst nach dem vollständigen Verdampfen des Natriums in einem hellen Gelb.
Halogendampflampen strahlen das angenehmste Licht aus. Die warm-weiß leuchtenden Halogenstrahler werden deshalb vor allem zur Ausleuchtung von Geschäften oder auch für die Garten- oder Terrassenbeleuchtung eingesetzt.